Nach Sperre Verband: Kyrgios stimmt sportpsychologischer Behandlung zu

Melbourne (dpa) - Der gesperrte australische Tennisprofi Nick Kyrgios will nach seinem unsportlichen Verhalten professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. „Nick versteht die Bedeutung seiner Handlungen, er hat Reue und die Bereitschaft zur Verbesserung gezeigt“, teilte der australische Verband mit.

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Der 21-Jährige habe zugestimmt, sich in sportpsychologische Behandlung zu begeben. Dies hatte die Spielerorganisation ATP zur Voraussetzung gemacht, um die achtwöchige Sperre für Kyrgios auf drei Wochen zu verkürzen.

Der Australier war am Montag von der ATP gesperrt und mit einer Geldstrafe belegt worden, weil er das Zweitrunden-Match von Shanghai gegen den Hamburger Mischa Zverev beim 3:6, 1:6 vergangene Woche praktisch abgeschenkt hatte und sichtlich lustlos angetreten war. Die ATP hatte den Weltranglisten-14. bereits direkt nach der Partie mit einer ersten Geldstrafe belegt. Kyrgios gilt als Paradiesvogel und ist für sein umstrittenes Verhalten bekannt.

„Nicks Gesundheit und sein Wohlergehen haben Priorität“, erklärte der australische Tennisverband. „Wir glauben, es ist unsere Verantwortung, Nick zu helfen, sowohl seine Professionalität auf dem Platz als Spieler als auch seine Persönlichkeit zu verbessern.“