Birnbacher macht weiter: Will wieder voll angreifen
München (dpa) - Mit verpatzten Olympischen Winterspielen wollte Andreas Birnbacher seine Karriere nicht beenden.
Zwar erklärte einer der besten deutschen Skijäger sein vorzeitiges Saison-Aus wegen einer Verletzung, „das bedeutet jedoch nicht, dass ich mein Biathlongewehr nun an den Nagel hängen werde. Im kommenden Jahr möchte ich wieder voll angreifen“, teilte der 32-Jährige mit. Birnbacher wird in München am entzündeten Sprunggelenk operiert.
Für den Schlechinger endet die Olympia-Saison so, wie sie angefangen hatte. Im Sommer zog sich der Sportsoldat beim Fußballspielen einen Innenbandriss im Knie zu. Nach der Zwangspause wurde „Birnei“ dann von einem grippalen Infekt erwischt, stieg verspätet in den Weltcup ein. Die Olympia-Qualifikation schaffte er erst auf den letzten Drücker. In Sotschi kam der Gewinner des Massenstart-Weltcups von 2012 nur im Einzel über 20 Kilometer zum Einsatz. Er wurde 22. und flog frühzeitig nach Hause.
„Viele der Rennen konnte ich nur unter Schmerzen bestreiten“, sagt Birnbacher nun. „Deshalb hatte ich auch immer das Gefühl, mein Schiessen, besonders im Stehen, nicht stabil zu bekommen“, schrieb er auf Facebook. Im nächsten Winter will Birnbacher zeigen, was er wirklich drauf hat.