Henkel: Habe lange auf Medaille warten müssen
Nove Mesto (dpa) - Mit Silber im Einzel hat Andrea Henkel den deutschen Biathleten bei der Weltmeisterschaft in Nove Mesto die erste Medaille beschert. Grundlage für ihre 16. WM-Plakette war ein fehlerloses Schießen.
„Ich freue mich riesig“, sagte die 35-Jährige, die wohl ihre letzte WM bestreitet.
Andrea Henkel, sie wollten unbedingt eine Einzelmedaille gewinnen. Wie groß ist die Erleichterung, dass es nach 2008 erstmals wieder geklappt hat?
Henkel: „Es ist schön und ich freue mich riesig, dass es jetzt wieder so weit ist. Ich habe lange darauf warten müssen, aber nie den Glauben an mich verloren. Das ist der Lohn dafür.“
Wie schwer war das Rennen für Sie, vor allem mit dem Wissen, möglichst viermal null schießen zu müssen?
Henkel: „Am schwersten war das erste Schießen, um erst mal reinzukommen, das war wohl auch das längste. Hinten raus war es besser. Ich habe dann ins Rennen gefunden, war aber froh, dass ich in der letzten Runde nicht noch mit jemandem kämpfen musste.“
Wie wichtig ist der Erfolg für die Mannschaft?
Henkel: „Ich denke, der Deutsche Skiverband ist sehr glücklich, dass die Medaille da ist. Die Mannschaft selbst will es ja nicht bei der einen belassen. Die Jungs haben aber auch gute Chancen, um die Medaillen mitzukämpfen. Und dann kommen noch die Staffeln und die Massenstarts. Da hoffen wir auch noch, erfolgreich zu sein.“