100 000-Euro-Jackpot für Bob und Skeleton
Zug (dpa) - Der Bob- und Skeleton-Weltcup wird von dieser Saison an mit einem 100 000-Euro-Jackpot aufgewertet. Die sogenannte „FIBT Triple Trophy“ können diejenigen Bob- und Skeleton-Athleten gewinnen, die drei Saisonhöhepunkte für sich entscheiden.
Demnach muss ein Athlet (Skeleton) oder Team (Zweierbob Frauen/Männer, Viererbob) die Rennen in Königssee, Innsbruck/Igls und St. Moritz gewinnen. Nur in diesem Winter geht Sotschi statt St. Moritz in die Wertung ein, da der Schweizer Skiort bereits WM-Gastgeber ist.
Der Wettbewerb ist auf mindestens drei Jahre ausgelegt, wobei der Vermarkter und der Weltverband FIBT den Weltcup nachhaltig stärken wollen. „Das Konzept bietet einen spannenden und vielversprechenden Ansatz, um die Bob- und Skeleton-Disziplinen weiter aufzuwerten. Die Trophy ist ein spannendes Extra für die Fans und ein neues Highlight innerhalb des Weltcups“, sagte FIBT-Präsident Ivo Ferriani.
Die Trophy erfordert von den Athleten ein enormes Maß an sportlichem Können und konstanter Leistung. In der Geschichte der Weltcups hätten bisher nur zwei Athleten oder Teams den Jackpot geknackt: Der viermalige Olympiasieger André Lange aus Oberhof (Viererbob) in der Saison 2009/2010 sowie Skeletonpilot Frank Rommel aus Eisenach in der Saison 2008/2009.