Bob-Verband glaubt an erfolgreiches Comeback

Herzogenaurach (dpa) - Nach der Schmach der Bobfahrer von Sotschi glaubt der Bob- und Schlittenverband für Deutschland (BSD) an eine schnelles Comeback seiner Athleten in die Weltelite.

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Mit veränderten Strukturen und einem neuen sportfachlichen Konzept für die Bereiche Bob und Skeleton soll der Rückstand auf die erfolgreichen Rodler im neuen Olympia-Zyklus bis Pyeongchang 2018 aufgeholt werden. „Wir haben unsere Lehren gezogen. Wir werden mit allen Disziplinen in die Erfolgsspur zurückkehren, die wir uns selbst als Anspruch gesetzt haben“, sagte BSD-Präsident Andreas Trautvetter am Dienstag auf der Saisoneröffnungs-Pressekonferenz in Herzogenaurach.

BSD-Sportdirektor und Generalsekretär Thomas Schwab stellte personelle Veränderungen mit neuen Kompetenzteams in der Athletik vor. „Das Konzept zeigt schon Wirkung und ist gut angelaufen. Die Anzahl der Tests ist dezentral und zentral erhöht worden. Das System hat sich sehr gut bewährt“, sagte Schwab. Wegen der neuen Startnormen und Richtlinien konnten sich Weltmeisterinnen wie Cathleen Martini (Bob) und Marion Thees (Skeleton) sowie der Olympia-Zweite von 2010, Thomas Florschütz, nicht für die internen Ausscheidungsrennen qualifizieren. „Es war nicht immer ganz einfach, es durchzusetzen. Aber es geht in die richtige Richtung“, betonte Schwab.