Bobfahrer starten nach Olympia-Pleite früh in Saison
Stuttgart (dpa) - So früh wie noch nie sind Deutschlands Bobfahrer nach der historischen Olympia-Pleite in die neue Saison gestartet. Immerhin steht im Februar 2015 mit der Weltmeisterschaft in Winterberg ein Heim-Event an.
„Die ersten Leistungstests sind absolviert.
Jetzt müssen sich die Sportler vermehrt um ihre Ausbildung bei der Bundeswehr bzw. Polizei und Zoll kümmern, ehe im August und September die zentralen Leistungskontrollen anstehen. Da kommt uns der erste Wettkampf in Stuttgart gelegen“, sagte Cheftrainer Christoph Langen am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa.
Schon am 5./6. Juli wird in Stuttgart der erste Sommer-Wettkampf ausgetragen. „Im Herzen der Stadt werden wir eine Anschub-Bahn errichten - zentraler geht es nicht“, betonte Axel Watter vom Veranstalter Bob-Club Stuttgart Solitude. Bei dem parallel stattfindenden Kinder und Jugendfestival werden an beiden Tagen 70 000 Zuschauer erwartet. Mit am Start wird Zweierbob-Weltmeister Francesco Friedrich sein. Auch der Viererbob-Weltmeister von 2011, Manuel Machata, wird nach Aufhebung seiner Einjahressperre nach dem Kufen-Eklat von Sotschi erstmals für seinen neuen Bob-Club Stuttgart Solitude starten. Die Veranstaltung ist zugleich die Generalprobe für die Anschub-Weltmeisterschaft 2015 in der Schwabenmetropole.