Die Riesaer Crew bestätigte die zuletzt gezeigten Anschubzeiten auch in der Eisrinne und nahm der Konkurrenz bereits auf den ersten 50 Metern über zwei Zehntelsekunden ab. „Ganz starke Startzeiten, sie waren auch in der Bahn den anderen weit voraus“, bilanzierte Cheftrainer Christoph Langen. Rang zwei holte sich der Oberhofer Maximilian Arndt mit Martin Putze an der Bremse vor Machata vom SC Potsdam mit Christian Poser.

Im Vierer ließ Weltcup-Gesamtsieger Machata sein Können im Eiskanal aufblitzen, obwohl er mit seiner Crew Florian Becke, Andreas Bredau und Christian Poser nur die zweitschnellste Anschubzeit hinter dem Florschütz-Team hinlegte. Doch Laufbestzeit im zweiten Durchgang sicherte Machata den Sieg mit 2/100 Sekunden Vorsprung vor der Oberhofer Crew von Arndt. Dritter wurde Florschütz.

Kurzfristig abgereist war Karl Angerer aus Königssee, der WM-Zweite im Viererbob. Eine alte Halsverletzung im Wirbelbereich ist wieder aufgebrochen. Ein Gespräch mit Cheftrainer Langen in den nächsten Tagen soll dann über die kommenden Maßnahmen entscheiden.

Bei den Frauen feierte Ex-Kugelstoßerin Petra Lammert ihren ersten Sieg im Bob. Zusammen mit Pilotin Sandra Kiriasis verwies die EM-Dritte von 2006 und Hallen-Europameisterin von 2009 den Zweierbob von Weltmeisterin Cathleen Martini (Oberbärenburg), die mit Janine Tischer unterwegs war, auf Rang zwei.