Curling-Verband stellt Weichen für Zukunft - Vize geht

Füssen (dpa) - Nach schwierigen Wochen baut der Deutsche Curling-Verband seine Führung um. Wie der DCV mitteilte, stellt Vizepräsident Christoph Falk sein Amt zur Verfügung.

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„Ich möchte den Weg frei machen für einen Nachfolger, der sich mit mehr Zeit und optimaler Weise dem Profil eines Olympia-Teilnehmers darum kümmern kann, die hoffentlich fürs deutsche Curling positiven neuen Konzepte, die der DOSB mit uns auf den Weg bringen will, gemeinsam mit Sportdirektor Rainer Nittel und Bundestrainer Thomas Lips umzusetzen“, sagte Falk laut Mitteilung des Verbands.

Den Rücktritt Falks bewertet Präsident Dieter Kolb als großen Schritt. „Er hat sich in den vergangenen Jahren sehr für unseren Verband eingesetzt und ich werde die Zusammenarbeit mit ihm auf jeden Fall vermissen. Sein jetziger Schritt zeugt davon, dass ihm das Wohl unseres Sports ganz besonders am Herzen liegt“, sagte Kolb. Es sei nun eine wichtige Aufgabe, einen geeigneten Nachfolger zu finden.

Nachdem der Deutsche Olympische Sportbund den Curlern zunächst die Grund- und Projektförderung gestrichen hatte, durfte der Verband nach der Aufstockung der Gelder für den deutschen Sport wieder auf eine bessere Zukunft hoffen. Bei der Arbeit am zukünftigen Leistungssportkonzept, das der Verband nach eigenen Angaben zurzeit mit dem DOSB entwickelt, soll der Schritt von Falk helfen.