Wintersport Eislauf-Paar Hase/Wolodin gewinnt Grand Prix in Frankreich
Angers · Das deutsche Eiskunstlauf-Paar Minerva Hase und Nikita Wolodin siegt beim Grand Prix in Frankreich. Das Duo deutet damit an, was in dieser Saison alles möglich ist.
Deutschlands Eiskunstlauf-Spitzenpaar Minerva Hase und Nikita Wolodin hat ein Ausrufezeichen beim Grand Prix im französischen Angers gesetzt. Das Duo gewann mit 211,69 Punkten vor den beiden italienischen Paaren Sara Conti/Niccolò Macii (203,39) und Rebecca Ghilardi/Filippo Ambrosini (176,62 Punkte). Die Grand-Prix-Serie ist die höchste internationale Veranstaltungsreihe im Eiskunstlaufen.
Mit dem Sieg bei ihrem ersten Auftritt in dieser Grand-Prix-Saison schüren die Berliner Hoffnungen auf Edelmetall bei der Europameisterschaft in der estnischen Hauptstadt Tallinn zu Beginn des kommenden Jahres sowie bei der Weltmeisterschaft im März in Boston in den USA.
Fehlerfreies Kurzprogramm als Grundlage für Erfolg
Nach einem fehlerfreien Kurzprogramm mit der Führung überzeugten die WM-Dritten trotz kleinerer Wackler auch in der Kür und siegten am Ende souverän.
Angers war die dritte von sechs Grand-Prix-Stationen in dieser Saison. Die sechs besten Paare in der Gesamtwertung qualifizieren sich für das Finale Anfang Dezember in Grenoble (Frankreich).
Das zweite deutsche Toppaar Annika Hocke und Robert Kunkel nahm in Angers nicht teil, hatte dafür aber beim Wettkampf im kanadischen Halifax vor gut einer Woche das Podium knapp verpasst und belegte den vierten Rang. Das Duo wird in wenigen Tagen am Grand Prix in Tokio teilnehmen, Hase und Wolodin starten in der japanischen Hauptstadt hingegen nicht.
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