Der Preis, der seit 1959 vom Oslo Skøiteklub verliehen wird, erinnert an den norwegischen Eisschnellläufer Mathisen, der zwischen 1908 und 1914 fünfmal den Mehrkampf-WM-Titel erkämpfte.

Olympiasiegerin Nesbitt hatte am 28. Januar 2012 den sechs Jahre alten 1000-Meter-Weltrekord (1:12,68) gebrochen und war in internationalen Rennen in der gesamten Vorsaison auf dieser Distanz ungeschlagen geblieben. Bei den Weltmeisterschaften in Heerenveen gewann die Kanadierin die Titel über 1000 und 1500 Meter. Sie erhält nun eine Miniatur-Statue von Oscar Mathisen.

In Nesbitt gewinnt zum fünften Mal ein Athlet aus Kanada die Trophäe. In Deutschland wurde Gunda Niemann-Stirnemann dreimal (1995, 1996, 1997) die Ehre zuteil. Anni Friesinger erhielt 2003 die Auszeichnung, die auch als „Eis-Oscar“ tituliert wird.