Hamburger Curler wollen bei WM gut abschneiden
Hamburg (dpa) - Die deutschen Curler streben bei der Weltmeisterschaft in Peking eine Wiedergutmachung für ihr mageres Abschneiden bei Olympia an.
Vor der Abschiedsvorstellung von Skip John Jahr verriet das Quintett vom CC Hamburg im Vorfeld zwar nicht das selbstgesteckte Ziel, „aber es soll deutlich besser sein als in Sotschi“, sagte der 48 Jahre alte Jahr. Bei den Winterspielen schafften die Curler aus der Hansestadt in der Vorrunde nur einen Sieg und schieden als Letzte im Zehner-Feld aus.
Im Zwölfer-Startfeld in Chinas Hauptstadt treten Jahr & Co. als eines von nur vier Teams neben Norwegen, China und Dänemark in der Olympia-Besetzung an. „Daraus abzuleiten, dass die Konkurrenz schwächer sein wird, wäre fatal“, betonte der abtretende Routinier. „Dort starten ausschließlich Teams, die sich in ihren nationalen Ausscheidungen dafür durchgesetzt haben“, sagte er. Die Konkurrenz sei ähnlich groß wie bei Olympia — „einfacher wird es nicht“.
Die Titelkämpfe dauern eine Woche. Der erste Gegner der deutschen Mannschaft ist am Eröffnungstag Gastgeber China, und am Abend steht dann das zweite Vorrundenspiel gegen Russland an. Jedes der zwölf Teams muss zunächst gegen alle anderen antreten, ehe sich die Besten für das Halbfinale qualifizieren.