Personal-Problem in DESG soll bald geklärt sein
Berlin (dpa) - DOSB-Präsident Alfons Hörmann ist zuversichtlich, dass die drängende Personalfrage an der Spitze der Deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft DESG bis zum Jahresende geklärt ist.
„Wir haben mit dem Präsidium weiter Gespräche geführt. Dabei hat der Verband dokumentiert, dass er seine Hausaufgaben gemacht hat“, erklärte der Chef des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) der Deutschen Presse-Agentur.
DESG-Sportdirektor Günter Schumacher, der die Mitverantwortung für das medaillenlose Abschneiden der Eisschnellläufer bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi übernommen hatte, ist bereits seit Juni krankgeschrieben. Der Verband steht seitdem ohne hauptamtliche Führung da. Der DOSB übt seit Monaten Druck auf die DESG aus, sich von Schumacher zu trennen.
Auch Olympiasiegerin Claudia Pechstein hatte nachdrücklich die Trennung von Schumacher gefordert. „Der Sportdirektor ist immer noch im Amt, obwohl ich ihm mehrfach den Rücktritt nahe gelegt habe“, hatte sie vor dem Saisonauftakt beklagt.