Nach erfolgreicher WM: Rodler richten Fokus auf Altenberg
Sigulda (dpa) - Nach ihren drei Titeln und zwei weiteren Medaillen bei der Weltmeisterschaft in Lettland richten die deutschen Rodler den Fokus bereits auf den nächsten Weltcup. Am kommenden Wochenende sind die Kufen-Asse um Weltmeisterin Natalie Geisenberger in Altenberg am Start.
Dann kann die Miesbacherin ebenso wie der WM-Zweite Felix Loch vorzeitig den Triumph im Gesamtweltcup perfekt machen. Die in Sigulda mit Gold dekorierten Doppelsitzer Tobias Wendl/Tobias Arlt versuchen auf der sächsischen Bahn dagegen, den Gesamtsieg ihrer führenden Teamkollegen Toni Eggert/Sascha Benecken zu verhindern.
Vor der Abreise aus Lettland stand am Sonntagabend in Sigulda aber noch eine Feier an. „Wir stoßen sicherlich auf die Medaillen an“, hatte Loch nach seiner Silber-Fahrt im Einsitzer und dem WM-Titel mit der Teamstaffel angekündigt. „Aber danach gilt die Konzentration wieder dem nächsten Rennen.“ Am Montag war der Heimflug nach Bayern geplant, ehe einen Tag später schon der Trip nach Altenberg ansteht.
Dank ihres Vorsprungs haben Loch und Geisenberger in Altenberg im normalen Rennen und im Sprint die Chance, uneinholbar davonzuziehen. Sie würden dann als Gesamtchampions zum Saisonfinale nach Sotschi zu reißen. Loch freut sich darauf: „Dort bin ich zuletzt gut zurecht gekommen“, sagte er schmunzelnd im Rückblick auf Olympia-Gold 2014.