Deutsche Dominanz Nach Siegen: Rodel-Team für Olympia bekommt Gesichter
Altenberg (dpa) - Natalie Geisenberger, Felix Loch sowie Toni Eggert und Sascha Benecken: Die deutsche Rodel-Mannschaft für die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang bekommt Gesichter.
Zwar wollte Bundestrainer Norbert Loch die Qualifikation der drei Sieger des Heim-Weltcups in Altenberg nicht direkt bestätigen, doch vor den letzten beiden Nominierungsrennen in Übersee können sie intern nicht mehr verdrängt werden. Alle waren in den bisherigen Weltcup-Wettbewerben die mit Abstand besten Deutschen.
„Man kann davon ausgehen, dass sie die besten Karten haben“, sagte Bundestrainer Loch. Und Doppelsitzer-Weltmeister Toni Eggert betonte: „Aus unserer Sicht können wir das kleine Ein-Mal-Eins beiseite legen. Das heißt aber nicht, dass wir jetzt leichtsinnig werden.“
Altenberg war erneut eine Demonstration der Stärke und Überlegenheit deutscher Rodler. „Es war eine richtige Vorführung“, betonte Bundestrainer Loch und meinte damit nicht nur den Dreifach-Erfolg der Damen mit Geisenberger, Tatjana Hüfner und Dajana Eitberger, den diese zudem mit Start- und Bahnrekord veredelten, sondern auch die Herren und Doppel.
Besonders Olympiasieger Felix Loch freute sich nach zehnmonatiger Siegpause wieder über einen Erfolg. „Die Sachen, die wir geändert haben zu dieser Saison, waren die richtigen. Es geht bergauf“, sagte er. Sein Vater kommentierte: „Er hat aus der unbefriedigend verlaufenen vergangenen Saison sehr viel mitgenommen und dieser Sieg war für ihn sehr, sehr wichtig, vor allem im Hinblick auf die Wettkampfhärte und die Olympischen Spiele.“
Da auch Andi Langenhan sowie das Doppel Robin Geueke/David Gamm dritte Plätze einfuhren und die Staffel mit Geisenberger, Loch und Eggert/Benecken zum Abschluss siegte, schauen die deutschen Rodler vor den Übersee-Weltcups auf ein gelungenes Heim-Wochenende zurück.