„Nicht warten, bis etwas passiert“ Rodel-Weltmeisterin Hüfner kritisiert Olympiabahn

Pyeongchang (dpa) - Rodel-Weltmeisterin Tatjana Hüfner hat die Olympiabahn in Pyeongchang kritisiert und vor einem Unfall gewarnt.

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„Man muss ja nicht warten, bis etwas passiert“, sagte die Erfurterin der Tageszeitung „Neues Deutschland“. „Wer falsch aus der Kurve neun kommt, trifft hart auf die Bande und verliert den Kontakt zum Eis. Die Bande ist zudem ziemlich niedrig, und man wird doch sehr hoch ausgehoben.“

Im Februar haben die Rodler in Pyeongchang bereits einen Weltcup absolviert. Im Anschluss kritisierten bereits zahlreiche deutsche Athleten die Olympiabahn und mahnten höhere Banden an. Bei den Spielen in Vancouver 2010 war der Georgier Nodar Kumaritaschwili in einer Kurve aus der Bahn geschleudert worden und ums Leben gekommen.

Bundestrainer Norbert Loch soll der Zeitung zufolge die Bedenken der Athleten bereits an den Weltverband weitergegeben haben. Er sei zuversichtlich, „dass es nun Nachbesserungen geben wird“.