Die besondere Ski-Freundschaft der WM-Asse Fenninger und Maze

Beaver Creek (dpa) - Anna Fenninger und Tina Maze verbindet ein ganz besonderes Verhältnis. Die zurzeit erfolgreichsten Frauen bei der alpinen Ski-WM in den USA sind Freundinnen mit Einschränkungen.

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„Sie ist keine Freundin wie im normalen Leben, sondern wie eine Freundin im Skileben“, berichtete Super-G-Weltmeisterin Fenninger aus Österreich über die slowenische Abfahrts-Titelträgerin Maze. „Wir reisen zusammen, wir treffen uns immer auf dem Podium. Wir teilen unsere guten Leistungen, deswegen sind wir gute Freundinnen.“

Im Super-G zum Auftakt der Weltmeisterschaften in Vail und Beaver Creek am Dienstag lag Fenninger im Ziel drei Hundertstelsekunden vor Maze, drei Tage später drehte die 31-Jährige dann das Bild: Ein Mini-Vorsprung von 0,02 Sekunden sicherte der Gesamtweltcupsiegerin von 2013 das dritte WM-Gold ihrer Karriere. Fenninger blieb Silber. Maze sorgte zugleich für einen Rekord - als älteste WM-Siegerin der Geschichte. „Natürlich bin ich eine der Ältesten, aber ich fühle mich voller Energie“, sagte Maze, die vor 16 Jahren ihr Weltcup-Debüt gab.

Noch immer sei sie nervös, trotz aller Erfahrung, gestand Maze. In der Abfahrt konnte auch US-Star Lindsey Vonn nicht mithalten, obwohl die zuletzt „kaum zu schlagen“ gewesen sei. „Aber bei der WM ist das wichtigste Rennen der Saison - und da war ich vorne.“