Dominik Paris hat den Schweizer Speed-Spezialisten um Superstar Marco Odermatt ein Schnippchen geschlagen und die alpine Weltcup-Abfahrt im norwegischen Kvitfjell gewonnen. Der Italiener siegte bei dem Nachholrennen für die ausgefallene Veranstaltung in Garmisch-Partenkirchen vor gleich vier Schweizern. Für den 35-Jährigen war es der vierte Abfahrtssieg in Kvitfjell.
Als Zweiter mit 0,32 Sekunden Rückstand wurde Odermatt Zweiter und baute damit seine Führung im Disziplin-Weltcup auf seinen Landsmann Franjo von Allmen aus. Auch im Gesamtweltcup liegt er klar in Führung. Weltmeister von Allmen wurde Vierter hinter Stefan Rogentin, der 0,63 Sekunden Rückstand auf den Sieger hatte. In dem WM-Dritten Alexis Monney fuhr ein weiterer Schweizer auf den fünften Rang.
Baumann: „Komisches Rennen“
Auf der wegen frühlingshafter Temperaturen stark nachlassenden Piste und starkem Wind hatten die beiden deutschen Starter mit ihren höheren Startnummern keine Chance auf eine Platzierung unter den besten 20. Romed Baumann belegte am Ende Rang 25, Luis Vogt den 48. Platz.
„Es ist generell nicht mehr viel gegangen mit den oberen Nummern. Ich schätze mal, der Wind spielt da auch mit rein“, sagte Baumann in der ARD und bilanzierte: „Es ist ein komisches Rennen.“
An diesem Samstag findet in Kvitfjell eine weitere Abfahrt statt. Dann kann sich der 27-jährige Odermatt bereits vor dem Saisonfinale in Sun Valley (22. bis 27. März) vorzeitig den Sieg in der Disziplin-Wertung holen.
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