Eishockey Berlin im DEL-Halbfinale - Mannheim ringt München nieder

Berlin · Der Rekordmeister aus Berlin kann weiter von der Titelverteidigung in der Deutschen Eishockey Liga träumen. Der beste Torjäger trifft dreifach. Mannheim gewinnt in einem Verlängerungs-Krimi.

Meister Eisbären Berlin steht im Playoff-Halbfinale.

Foto: Andreas Gora/dpa

Meister Eisbären Berlin hat durch den vierten Sieg gegen die Straubing Tigers das Playoff-Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga erreicht. Der Hauptstadt-Club bezwang die Niederbayern im fünften Viertelfinale mit 4:1 (1:0, 1:0, 2:1) und kann weiter auf die Titelverteidigung hoffen. Die Runde der besten Vier startet am 1. und 2. April.

Der Rekordmeister konnte sich in Berlin einmal mehr auf seinen starken Torhüter verlassen. Jonas Stettmer brachte die Tigers mit mehreren Paraden fast zu Verzweiflung. Straubing schoss öfter auf das Eisbären-Tor, doch der Champion traf: Ty Ronning (6. Minute) war im ersten Drittel erfolgreich. Gabriel Fontaine (28.) erhöhte auf 2:0.

Straubing verkürzt, Ronning antwortet

Kurze Zeit hatten die Gäste neue Hoffnung durch den Anschluss von Mario Zimmermann (46.). Nur 41 Sekunden später stellte Ronning den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Der 27-Jährige sorgte mit seinem dritten Treffer und seinem fünften Tor in den diesjährigen Playoffs dann auch für den 4:1-Endstand (58.) und entschied die Serie endgültig.

Mannheim dreht gegen München die Serie

Die Adler Mannheim benötigen gegen den EHC Red Bull München noch einen Erfolg für den Halbfinal-Einzug. Das Team des früheren NHL-Trainer Dallas Eakins besiegte München in einem packenden Verlängerungs-Krimi mit 4:3 (1:1, 0:1, 2:1, 1:0) und liegt nach dem zweiten Sieg hintereinander in der Viertelfinal-Serie nun mit 3:2 vorn. Am Freitag (19.30 Uhr/Magentasport) geht es zum sechsten Aufeinandertreffen nach München.

Matthias Plachta wurde mit seinem Tor in der zweiten Verlängerung neben dem herausragenden Keeper Arno Tiefensee zum umjubelten Matchwinner der Gastgeber. In der regulären Spielzeit trafen John Gilmour (9.), Plachta (43.) und Kris Bennett (45.) für die Adler. Filip Varejcka (5.), Nicolas Krämmer (23.) und Adam Brooks (52.) waren für München erfolgreich.

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(dpa)