Am Freitagabend spielten die Krefeld Pinguine gegen die Blue Devils Weiden zum fünften Mal in der Play-off-Serie gegeneinander. Mit einem 6:3-Heimsieg erspielten sich die Krefelder den Matchpuck am Sonntag. Vor der Partie wurden Davis Vandane als Verteidiger des Jahres und Max Newton als Topscorer der Saison von den Fans gefeiert und von der DEL 2 ausgezeichnet. Und damit rein ins Spiel: Die Pinguine fanden perfekt in die Partie. Nach nicht einmal zwei Minuten traf Kapitän Alexander Weiß mit einem platzierten Flachschuss ins rechte untere Eck. Marcel Müller und Jon Matsumoto assistierten. Die Fans hatten sich gerade wieder hingesetzt, da mussten sie den ersten Gegentreffer mit ansehen. Hinter dem Tor waren sich Torwart Felix Bick und die Verteidiger nicht einig, weshalb die Defensive unsortiert war. Tyler Ward nutzte die Unordnung, schaltete am schnellsten und sorgte für den schnellen Ausgleich für Weiden. Danach spielten sich die Blue Devils im Drittel der Pinguine fest. Bick musste zweimal in höchster Not parieren. Es dauerte bis zur achten Minute bis die Pinguine wieder vor das Gäste-Tor kamen. Maxi Söll wurde an der blauen Linie sehr gut freigespielt und zog direkt ab. Blue Devils Keeper Wölfl konnte stark parieren. Auf der anderen Seite musste Bick gegen Elsner wieder zupacken.
In der zehnten Minute kassierten die Krefelder die erste Strafe der Partie. Nach sechs Sekunden klingelte es bereits im Tor von Bick. Tyler Ward stand in halbrechter Position völlig frei und versenkte den Puck im Tor, unhaltbar war sein Schuss allerdings nicht. Ward hatte in der zwölften Minute sogar die Chance auf 3:1 zu erhöhen, die Scheibe ging aber neben das Tor. Im Gegenzug zog Philip Riefers von der Bande aus ab und der Puck schlug im Winkel ein. Das wichtige 2:2 für die Pinguine. Kurz vor der Drittelpause musste Krefeld dann eine erneute Strafe gegen sich einstecken. Mike Fischer saß auf der Strafbank und wieder war es Tyler Ward, der mit seinem dritten Treffer in diesem Drittel die erneute Führung für die Gäste besorgte. Damit ging es in die Pause.
Im zweiten Abschnitt spielten es die Krefelder zu Beginn sehr kompliziert, wodurch die Blue Devils in der eigenen Zone leichtes Spiel hatten. Die beste Chance in den ersten Minuten hatte Maximilian Adam, der eher zufällig von der blauen Linie abzog und den Pfosten traf. In der 28. Minute zog Erik Buschmann von der blauen Linie ab, Marcel Müller nahm dem Torwart die Sicht und die Scheibe zappelte im Netz. Die Schiedsrichter sahen sich den Treffer zwar noch im Video an, entschieden aber auf Tor für Krefeld. Danach spielten beide Teams auf das vierte Tor, der Treffer fiel bis zur Pause aber nicht. Adam, Newton und Müller trafen im Schlussdrittel.