Erste Sprint-Abfahrt seit 14 Jahren kommt Rebensburg entgegen

Zauchensee (dpa) - Die erste Sprint-Abfahrt im Damen-Weltcup seit 14 Jahren kommt Viktoria Rebensburg gerade Recht.

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„Nachdem mich in den letzten Tagen eine Erkältung lahmgelegt hat, bin ich auf dem Weg, wieder fit zu werden. Das Sprint-Format kommt mir diesbezüglich entgegen“, sagte Deutschlands schnellste Skirennfahrerin vor dem Wettkampf-Wochenende in Altenmarkt-Zauchensee.

Als Ersatzort für St. Anton übernimmt die Gemeinde in Österreich die zweigeteilte Abfahrt am Samstag und dazu einen Super-G am Sonntag. Der spektakulär steile obere Streckenteil einer klassischen Abfahrt fehlt zwar, wie den meisten ihrer Konkurrentinnen gefällt Rebensburg die Lösung mit zwei Fahrten über rund 1,9 Kilometer aber. „Aufgrund der aktuellen Schneesituation finde ich es auf jeden Fall gut, dass wir überhaupt Speed-Rennen fahren können. Als Riesenslalom-Fahrerin bin ich es gewohnt, zwei Läufe zu absolvieren und damit auch, in der Pause die erste Fahrt zu analysieren. Das sollte mir entgegenkommen.“

Die Herren fahren am Samstag in Adelboden zwar wie gewohnt auf dem Chuenisbärgli, viel Schnee liegt aber auch im Berner Oberland nicht. Felix Neureuther freut sich vor Riesenslalom und Slalom dennoch sehr auf den ersten großen Klassiker des Winters. Das sei „einfach ein Berg mit Charakter und vielen Ecken und Kanten. Ich mag diese Klassiker ganz besonders und verbinde mit Adelboden auch viele positive Erlebnisse.“