Ehrung für sein Lebenswerk „Goldene Pyramide“ für Christian Neureuther
Berlin (dpa) - Der frühere Ski-Star Christian Neureuther hat für sein Lebenswerk die „Goldenen Sportpyramide“ erhalten.
Kanzleramtschef Peter Altmaier überreichte dem 68-Jährigen die Auszeichnung in Berlin bei einem Empfang zum 50-jährigen Bestehen der Sporthilfe im Bundeskanzleramt.
„Das ist richtig cool“, sagte Preisträger Neureuther: „Ich nehme den Preis auch für diejenigen entgegen, die für Fairness und Gradlinigkeit im Sport stehen. Es ist schön, dass Herzblut, Leidenschaft und Visionen anerkannt werden.“ Neureuther wurde gleichzeitig in die „Hall of Fame des deutschen Sports“ aufgenommen, die nun 109 Mitglieder hat.
Neureuther, der sich in mehreren sozialen Projekten engagiert, erhält ein Preisgeld von 25 000 Euro für seine sportlichen und unternehmerischen Leistungen sowie sein gesellschaftliches Engagement. Traditionell spendet der Preisträger das Geld an Projekte im Sport. Der Ausgezeichnete entschloss sich zudem spontan, weitere 25 000 Euro „aus dem Hause Neureuther“ zu spenden.
Bundeskanzlerin Angela Merkel, selbst Mitglied im Kuratorium der Deutschen Sporthilfe, empfing vor der Preisverleihung Kuratoren, Partner und Athleten der Stiftung am Jubiläumsdatum der ersten Sitzung des Sporthilfe-Vorstands vor 50 Jahren. „Das, was die Sporthilfe leistet, ist etwas sehr Wertvolles“, sagte Merkel: „Sie ermöglicht Menschen, die sich dem Leistungssport verschrieben haben, diesen ausüben zu können.“
Neureuther, Vater des erfolgreichen Skiprofis Felix Neureuther, ist in seiner Karriere zu einem der populärsten deutschen Skifahrer geworden. Bei den Olympischen Spielen von 1976 und 1980 erreichte er im Slalom jeweils den fünften Platz. Seit 1980 ist er mit Rosi Mittermaier verheiratet.