Höfl-Riesch: Auch ohne Speedpodest auf gutem Weg
Lake Louise (dpa) - Doppel-Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch sieht sich auch ohne Podestplatz bei den Rennen am Wochenende in Lake Louise auf einem guten Weg.
Hatte die Skirennfahrerin aus Partenkirchen vor einem Jahr in den ersten sechs Wettkämpfen noch zwei Siege und insgesamt vier Podiumsränge erreicht, so steht in dieser Saison erst ein Podestplatz vom Slalom in Aspen zu Buche. Bei den Speedrennen am Wochenende war sie in Kanada erstmals seit 2005 ohne Top-3-Platz geblieben.
„So einen Traumstart wie letztes Jahr hat man eben nicht jede Saison - es kann nicht immer nur nach oben gehen. Ich bin aber in allen Disziplinen vorne dabei, und das war und ist auch meine Zielsetzung für diese Saison“, sagte die 27-Jährige.
Am Mittwoch geht es mit einem Super-G im amerikanischen Beaver Creek weiter. Nach den Plätzen neun und sechs in der Abfahrt war in Lake Louise im Super-G zum Abschluss Rang fünf herausgesprungen. „Beim Super-G bin ich schon mit sehr viel mehr Selbstbewusstsein gestartet. Ich hatte wahnsinnig viel Spaß bei meiner Fahrt und freue mich schon jetzt auf den Super-G am Mittwoch“, kündigte Höfl-Riesch an.
Für die besten deutschen Platzierungen am Wochenende hatte bei den Damen Viktoria Rebensburg als zweimalige Abfahrtsvierte gesorgt. Beim Rennen in Beaver Creek soll das erste Speedpodium der Saison her. „Wir wollen in jedem Rennen ums Podest mitfahren, auch wenn es nicht immer aufgeht“, sagte Damen-Cheftrainer Tom Stauffer, „ein kleiner Fehler und man ist schnell neben dem Podest.“