Medaillensammler: Franzosen besonders eifrig

Schladming (dpa) - Weltmeisterin im Riesenslalom: Tessa Worley. Weltmeisterin in der Abfahrt: Marion Rolland. Dazu: Silber durch Gauthier de Tessières im Super-G, Bronze für David Poisson in der Abfahrt und die Frage - wo kommen all die starken Franzosen her?

Schladming (dpa) - Weltmeisterin im Riesenslalom: Tessa Worley. Weltmeisterin in der Abfahrt: Marion Rolland. Dazu: Silber durch Gauthier de Tessières im Super-G, Bronze für David Poisson in der Abfahrt und die Frage - wo kommen all die starken Franzosen her?

Die Erklärung der dreifachen WM-Medaillengewinnerin Maria Höfl-Riesch ist denkbar einfach: „Wenn's läuft, dann läuft's.“ Ski-Weltverbandspräsident Gian Franco Kasper argumentiert mit der Aufbauarbeit der vergangenen Jahre: „Schauen Sie mal die letzten zwei Jahre an bei den Franzosen, wie stark die gekommen sind“, antwortete er vor wenigen Tagen auf eine entsprechende Frage.

Ob in den Speedwettbewerben oder in Technikrennen, Kasper ist nicht überrascht vom Erfolg der Grande Nation in Schladming: „Jetzt hat Frankreich eine Mischung im Team, Damen und Herren zwischen den alten arrivierten und jungen, das zahlt sich im Moment aus.“ Bemerkenswert: Den Franzosen sollen rund vier Millionen Euro zur Verfügung stehen - Österreich beispielsweise soll das vier- bis fünffache ausgeben können. „Skifahren hat bei uns nicht denselben Stellenwert wie in Österreich. Aber mittlerweile verfolgen daheim in Frankreich sehr viele Leute, was wir hier in Schladming tun“, erklärte Worley.