Neureuther erwägt Startverzicht in St. Moritz
St. Moritz (dpa) - Skirennfahrer Felix Neureuther denkt über einen Verzicht auf die Olympia-Generalprobe in St. Moritz nach.
„Felix merkt die intensive Belastung der letzten Wochen. Es ist nichts Dramatisches, aber er überlegt, ob er sich nicht ein bisschen entlasten soll“, sagte Ralph Eder, Pressesprecher des Deutschen Skiverbandes. Eine Entscheidung solle am 1. Februar fallen.
Neureuther hatte sich nach seinem dritten Rang beim Weltcup-Slalom in Schladming wegen seiner Rückenbeschwerden behandeln lassen und zwei Tage Trainingspause eingelegt. Vor seinem ersten Start in Sotschi am 19. Februar im Riesenslalom wäre das Rennen in St. Moritz am Wochenende das letztmögliche für den WM-Zweiten im Slalom im Weltcup.
„Felix hat sich in Schladming verrissen, Rückenprobleme sind bei ihm nichts Neues, aber im Moment hat er stärkere Schmerzen. Ich bin selbst ein wenig aufgeregt, wir haben ihn behandelt, jetzt warten wir ab, wie sich das zusammen mit der Pause auswirkt“, sagte sein Physiotherapeut Martin Auracher in der „tz“.
Sotschi sieht er nicht in Gefahr. „Nein, soweit würde ich nicht gehen. Aber man muss vorsichtig sein, so etwas kann sich dynamisch verschieben und ungünstig entwickeln. Zudem ist Felix ein Typ, der immer fahren will“, betonte Auracher.
In der Schweiz ist das Programm wegen des Neuschnees allerdings fraglich. Am 1. Februar soll dort eine Abfahrt stattfinden, am 2. Februar der Riesentorlauf.