Saisonende für Skirennfahrer Osborne-Paradis
Chamonix (dpa) - Für den kanadischen Skirennfahrer Manuel Osborne-Paradis ist der WM-Winter nach dem schweren Sturz bei der Weltcup-Abfahrt in Chamonix vorzeitig beendet. Der 26-Jährige zog sich einen Kreuzbandriss zu, brach sich zudem das linke Wadenbein und soll in seiner Heimat operiert werden.
Auf der Schussfahrt war er bei diffusem Licht an einer Welle ausgehoben worden, in die Fangnetze gerutscht und per Helikopter ins Krankenhaus gekommen. „Manchmal verkantest du. Das gehört zum Sport dazu, es gibt keinen Grund darüber zu lamentieren“, sagte Osborne-Paradis. „Das ist der Preis, den du zahlst, wenn du schnell bist.“
Nach Trainingsstürzen in Frankreich mussten auch sein Landsmann Ryan Semple (Bänderverletzung im Knie) und Mario Scheiber aus Österreich (Schlüsselbeinbruch) ihre Teilnahme an den in gut einer Woche beginnenden Titelkämpfe in Garmisch-Partenkirchen absagen. Beim zweimaligen Weltcup-Sieger Georg Streitberger (Österreich) sollten weitere Untersuchungen Aufschluss geben, wie lang er wegen einer Knieverletzung pausieren muss.