Skirennfahrer kritisieren Programm in den Dolomiten
Alta Badia (dpa) - Die deutschen Skirennfahrer haben die Ansetzung des Parallel-Riesenslaloms am Montagabend in Alta Badia kritisiert.
Der Weltverband FIS hatte die erstmals veranstaltete Disziplin im Weltcup-Kalender zwischen dem regulären Riesenslalom von Alta Badia am Sonntag und einem Nachtslalom am Dienstag in Madonna di Campiglio eingeschoben. „Es ist kein besonders glücklicher Zeitpunkt, das so eng aufeinander zu setzen“, sagte Alpin-Chef Wolfgang Maier vor dem Rennwochenende in den Dolomiten. Felix Neureuther hatte zuletzt schon geklagt, das Nachtrennen bedeute einen „brutalen Stress für uns“.
Maier erklärte die Prozedur für Neureuther, Fritz Dopfer und Co.: „Wer den anstrengenden Riesenslalom in Alta Badia und am nächsten Tag abends noch einen Riesenslalom fahren, dann in der Nacht den Ort wechseln und am nächsten Abend schon wieder einen Slalom fahren muss, der hat es nicht leicht. Die gehen schließlich immer ans Limit.“ Neureuther fand, die reinen Slalom-Fahrer seien „schon im Vorteil“.