Skirennfahrer Luitz operiert - Kämpfen für den WM-Start
Gröden (dpa) - Der Deutsche Skiverband kämpft um einen WM-Start des frisch operierten Stefan Luitz. „Wir probieren es bis zum Schluss, ob wir das mit all unseren Möglichkeiten hinbekommen, dass er in Vail an den Start geht“, sagte Alpindirektor Wolfgang Maier in Gröden.
„Ich habe gestern mit ihm gesprochen, da meinte er: Nö, nö, nö, bei der WM bin ich dabei.“ Die WM beginnt am 2. Februar. Die Technik-Wettbewerbe, bei denen Luitz dabei sein möchte, stehen in der zweiten Woche an. Die Norm hatte Luitz durch Rang drei im Riesenslalom in Are erfüllt.
Der 22-Jährige war am 18. Dezember im Training gestürzt und hatte sich mit der Kante seines Skis den mittleren Oberschenkelmuskel im rechten Bein durchtrennt. Noch am selben Tag wurde Luitz operiert. „Gute Besserung mein Freund!!! Komm schnell wieder zurück! Wir brauchen dich!!!“, erklärte Teamkollege Felix Neureuther.
Laut Maier war Luitz nach einer Nacht im Krankenhaus wieder zu Hause. „Je optimistischer und positiver ein Sportler an eine Verletzung rangeht, desto höher und schneller ist die Chance, dass er wieder kommt“, sagte Maier. „Natürlich gehört ein Ziel dazu. Wenn man ein großes Ziel hat, bei der WM dabei zu sein, dann finde ich es ehrlich gesagt bescheuert, wenn man von vornherein sagt, das schaffst du sowieso nicht.“