Splitter von der Ski-WM: Hirscher und weißer Schnee
Schladming (dpa) - Die WM-Splitter am Donnerstag, dem 7. Februar:
WIE IMMER: Skirennsportler reden gerne über die unterschiedlichen Schnee-Arten und nur Eingeweihte verstehen die Unterschiede. Auch Tina Maze berichtete nach dem Donnerstagstraining, dass die Bedingungen in Schladming jeden Tag anders seien. Als eine Reporterin dann wissen wollte, wie der Schnee gewesen sei, sagte die Super-G-Weltmeisterin aber nur: „Weiß - wie immer.“
ÜBERRASCHUNG: Ein wehmütig klingender Facebook-Eintrag von Österreichs Ski-Star Marcel Hirscher nach dem WM-Super-G am Mittwoch hat Diskussionen nach sich gezogen, die den Absender selbst überraschten. „Ich bin Racer und würde am liebsten jedes Rennen fahren, vor allem wenn der Kurs so anspruchsvoll ist wie dieser. Ich habe nicht damit gerechnet, dass in mein Posting so viel hinein interpretiert wird“, erklärte der Goldkandidat für die zweite WM-Woche. Nach dem Super-G-Sieg von Ted Ligety (USA) hatte er erklärt, dass er diesen Lauf auch gerne gefahren wäre. Dies war von vielen als Forderung interpretiert worden.
RIESENINTERESSE: Bis zu 847 000 Zuschauer verfolgten in Österreich den WM-Super-G der Herren live im ORF, im Schnitt waren es 635 000. Das bedeutet einen Marktanteil von 61 Prozent. Die Übertragung des Fußball-Länderspiels Wales gegen Österreich erreichte nur bis zu 582 000 Zuschauer; im Schnitt waren in der zweiten Hälfte 515 000 Zuseher im ORF dabei (20 Prozent Marktanteil).