Susanne Riesch nach Sturz: Keine „akute“ Knieverletzung
Courchevel (dpa) - Skirennfahrherin Susanne Riesch hat bei ihrem Sturz im Weltcup-Slalom von Courchevel Glück im Unglück gehabt. Wie eine Untersuchung ergab, trug die Schwester von Doppel-Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch „keine akute Knieverletzung“ davon.
„Gott sei Dank ist nichts passiert. Ich habe einen schmerzhaften Schlag an das Knie bekommen. Heute geht es schon wieder deutlich besser. Am Wochenende möchte ich wieder mit dem Skitraining beginnen“, sagte die Partenkirchenerin am Mittwoch nach einer Mitteilung des Deutschen Skiverbandes.
Riesch verlor beim Weltcup-Rennen in Frankreich nach wenigen Sekunden ihren linken Ski und stürzte. Nun sind zwei Tage Pause und Physiotherapie als Behandlung geplant, danach soll Training wieder möglich sein. Erst beim Slalom in Levi vor gut vier Wochen gab die 26-Jährige ihr Comeback im Weltcup nach über zwei Jahren Verletzungspause.
Im September 2011 hatte die zweimalige Weltcup-Podestfahrerin in Chile bei einem Sturz im Abfahrtstraining einen Trümmerbruch des Schienbeinkopfes erlitten, sich das vordere Kreuzband im linken Knie gerissen und sich zudem dort eine Meniskusverletzung zugezogen. Vor vier Wochen wurde sie am linken Außenmeniskus operiert und kehrte beim Rennen in Frankreich zurück. Ihre nächste Renn-Chance steht Ende Dezember beim Slalom in Lienz in Österreich an.