Svindal denkt nach Kreuzbandriss nicht an Karriereende
Kitzbühel (dpa) - Der norwegische Skirennfahrer Aksel Lund Svindal will nach der Zwangspause wegen seines Kreuzbandrisses seine Karriere fortsetzen.
„Ja, es gibt zumindest diesen Plan. Einen anderen Plan habe ich nicht“, sagte der 33-Jährige am Montag in Innsbruck. Der Norweger hatte sich bei seinem Sturz auf der Streif in Kitzbühel am Samstag das vordere Kreuzband und den Meniskus im rechten Knie gerissen und wurde bereits operiert. Der norwegische Verband rechnet mit einem knappen Jahr Pause für den Führenden im Gesamtweltcup.
Dem Veranstalter und dem Ski-Weltverband (FIS) wollte Svindal trotz der Sturz-Serie keinen Vorwurf machen. Auch die Österreicher Georg Streitberger und Hannes Reichelt waren wie Svindal nach dem Sprung über die Hausbergkante kurz vor der Traverse gestürzt.
Reichelt erlitt eine Knochenstauchung, Streitberger unter anderem ebenfalls einen Kreuzbandriss. „Nachher ist man immer klüger. Zurückblickend kann man sagen, dass es wohl grenzwertig war. Aber wenn man am Start steht, will man nur sein Bestes geben“, wurde Svindal von der Zeitung „Aftenposten“ zitiert.