Svindal vor Comeback bei WM: „Möchte nicht zuschauen“
Beaver Creek (dpa) - Dreieinhalb Monate nach seinem Achillessehnen-Riss will Skirennfahrer Aksel Lund Svindal am heutigen Dienstag bei der WM am ersten Abfahrtstraining teilnehmen. „Ich möchte nicht zuschauen.
Denn als Zuschauer hast du keine Chance“, sagte der Norweger in Beaver Creek.
Auf einen Start im Super-G am Mittwoch wollte sich Svindal nicht festlegen, konnte aber auch keinen Grund nennen, der gegen sein Wettkampf-Comeback spricht. „Ich entscheide nach Bauchgefühl“, sagte der fünfmalige Weltmeister, der mit einem Spezialschuh fahren wird. Eine Gefahr für die Gesundheit gebe es keine. „Das einzige Risiko ist: Ich bin zu langsam.“
Super-G-Olympiasieger Kjetil Jansrud freut sich über das bevorstehende Comeback seines monatelang verletzten Teamkollegen Svindal. Dass der ihm bei der alpinen Ski-WM in Vail und Beaver Creek womöglich die Show stehlen könnte, ist dem Norweger egal: „Ich würde nie am Start stehen und hoffen, dass jemand nicht startet, weil er mich sonst schlagen könnte.“