„Ich möchte endlich wieder fahren und die Rennen nicht nur im Fernsehen sehen“, sagte die Bischofswiesenerin, die vor zwei Jahren in Osttirol einen ihrer bislang zwei Weltcupsiege errang.
Nach der WM in Garmisch-Partenkirchen, wo sie wegen Schmerzen auf den zweiten Riesentorlauf-Durchgang verzichtete, hatte Hölzl keine Rennen mehr bestritten und ihre Saison beendet. Sie laborierte lange an einer Stoffwechselerkrankung, die laut der Sportlerin die Spätfolge einer Herzmuskelentzündung aus dem Jahr 2007 war. In der Vorbereitung auf diesen Winter war sie ins Konditionstraining eingestiegen.
Zuletzt hatte der Deutsche Skiverband offiziell ihre Rückkehr im Januar angepeilt, nachdem Kathrin Hölzl Ende November das Training auf Schnee begonnen hatte. „Sie ist voll in dem Bereich integriert“, sagte Alpin-Direktor Wolfgang Maier kürzlich. „Wenn du so eine Fahrerin zurückbekommst, ist das für das ganze Team enorm wertvoll.“