WM-Aus für Stechert: 10 Tage Pause nach OP
Garmisch-Partenkirchen (dpa) - WM-Aus für Gina Stechert: Die deutsche Skirennfahrerin muss nach ihrem Sturz beim Super-G und einer anschließenden Daumen-Operation alle Hoffnungen auf einen weiteren Start in Garmisch-Partenkirchen begraben.
„Das ist total ärgerlich und bitter. Ich habe mich gut gefühlt und hatte das Gefühl, dass ich mit der Strecke gut zurechtkomme“, sagte die 23-Jährige, die nach einer ordentlichen Fahrt kurz vor dem Ziel in den Zaun gestürzt war. „Es ist Glück im Unglück, dass es nur der Daumen ist“, meinte die Oberstdorferin, die jetzt zehn Tage pausieren muss. Beim Eingriff, bei dem auch noch eine Verletzung des Knorpels diagnostiziert wurde, verschraubten die Ärzte den Bruch. Zehn Tage muss Stechert pausieren, danach soll sie mit einer Schiene in den Weltcup zurückkehren. Maria Riesch wäre damit die einzige deutsche Starterin in der Abfahrt am 13. Februar.
Zumindest hoffen darf der Verband weiter auf einen Start von Kathrin Hölzl. Die Weltmeisterin von Val d'Isère 2009 müsste die Titelkämpfe in Garmisch aber ohne großes Training angehen. „Es geht schon besser, ich werde viel behandelt und mache viel Reha“, ließ Hölzl über den Deutschen Skiverband (DSV) ausrichten. „Aber ich kann noch kein Skitraining absolvieren.“ Eine Prognose über die Teilnahme-Chancen der 26-Jährigen, die in der zweiten WM-Woche ihren Titel im Riesentorlauf verteidigen möchte, gibt es vom DSV nicht. Dagegen erwarten die Verantwortlichen, dass Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg rechtzeitig wieder fit wird. Die 21-Jährige hatte den Super-G wegen Fiebers verpasst.