Das Penalty Race in der Nordischen Kombination

Predazzo (dpa) - Zum zweiten Mal in diesem Winter ist in Predazzo ein Weltcup der Nordischen Kombinierer nach der neuen Wettkampfform Penalty Race ausgetragen worden.

Wie bei jedem Einzelwettbewerb absolvieren die Athleten dabei zunächst einen Sprung. Dabei werden allerdings keine Haltungsnoten vergeben.

Stattdessen gibt es Aufsprungzonen, die grün, gelb, rot und blau markiert sind. Je nachdem, wo ein Springer landet, muss er im anschließenden 10-Kilometer-Massenstartrennen Strafrunden laufen. Eine Strafrunde ist 150 Meter lang und kann nach 2, 4, 6 oder 8 Kilometern absolviert werden.

Die Springer, die im Spitzenweiten-Korridor landen, laufen ohne Strafrunde und gehen mit 10 Sekunden Vorsprung ins Rennen. Den ersten Penalty Race-Wettbewerb in Lillehammer hatte Weltmeister Eric Frenzel aus Oberwiesenthal gewonnen.