Organisatoren geben Grünes Licht für Tour de Ski
Leipzig (dpa) - Die neunte Auflage der Tour de Ski der Langläufer kann wie geplant vom 3. bis 11. Januar stattfinden.
Der Internationale Ski-Verband (FIS) gab am 2. Weihnachtsfeiertag nach eingehenden Beratungen mit den Organisatoren in den Etappenregionen Oberstdorf, Münstertal (Schweiz), Toblach und Val di Fiemme Grünes Licht für den ersten Saisonhöhepunkt der Langläufer.
Oberstdorf stand auf der Kippe, weil dort bislang noch kein Kunstschnee produziert werden konnte. Das ist durch den Temperatursturz und den angekündigten Schneefall nun möglich. In Val Mustair in der Schweiz ist der Sprintkurs weitgehend belegt. In Toblach ist eine 2,5-Kilometer-Schleife fertig; in den nächsten Tagen soll der Kurs auf fünf Kilometer erweitert werden.
In Val di Fiemme ist ebenfalls ein Teil des Kurses im Skistadion Lago d Tesero bereits fertig. Auch hier wird in den nächsten Tagen gearbeitet, um die Strecke sowohl in Lago di Tesero als auch zum Aufstieg zur Alpe Cermis fertigzustellen. Die Alpe selbst hat einen ausreichenden Schneebelag.
Auch der traditionelle Weltcup der Nordischen Kombinierer in Schonach kann wie vorgesehen Anfang Januar stattfinden. „Mit den für morgen angekündigten Schneefällen und den danach angesagten Kältetagen gehen wir davon aus, dass wir das Programm wie geplant durchführen können“, teilten die Organisatoren mit. „Wir ziehen das jetzt durch“, sagte der Skiclub-Vorsitzende Gunter Schuster nach Gesprächen mit Wetterexperten und dem Internationen Skiverband FIS.
Damit dürfen sich die Fans am 3. Januar (Teamwettbewerb) und 4. Januar (Einzel) auf hochklassige Wettbewerbe im Schwarzwald freuen. Die Gastgeber haben mit Weltcup-Spitzenreiter Fabian Rießle (Breitnau), Eric Frenzel (Oberwiesenthal) und Johannes Rydzek (Oberstdorf) gleich drei Anwärter auf einen Podestplatz am Start.