Führungslinie feiert Live-Premiere in Oberstdorf

Engelberg (dpa) - Die im Fernsehen etablierte virtuelle Linie wird beim Auftaktspringen der 62. Vierschanzentournee in Oberstdorf erstmals auch für die Stadionzuschauer und Skispringer sichtbar gemacht.

Die sogenannte Best-to-beat-Laserlinie wird quer über den Aufsprunghang projiziert und zeigt an, wie weit der Athlet springen muss, um in Führung zu gehen. „Die Linie hat sich im TV zu einem unverzichtbaren Hilfsmittel für die Kommentatoren und die Zuseher entwickelt“, erklärte FIS-Renndirektor Walter Hofer. „Ich freue mich sehr, dass es uns jetzt gelungen ist, dieses Hilfsmittel in Form einer Laserlinie auch direkt an die Schanze zu bringen, damit auch die Fans im Stadion davon profitieren.“ Der Einsatz der neuen Technik bei den anderen drei Tournee-Wettbewerben in Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen ist derzeit nicht geplant.