Damals sind viele Chancen vergeben worden. Dieses Versäumnis und das Wissen darum, es künftig besser machen zu können, hat Bob Hanning veranlasst, die deutsche Bewerbung für 2019 gleichsam im Alleingang zu forcieren. Hanning, einst Trainer in Solingen und Wuppertal und heute DHB-Vizepräsident, war schon Motor der Bewerbung, als er im DHB noch ohne Amt war. Das haben ihn die Altvorderen spüren lassen, als die alte DHB-Führung um Präsident Ulrich Strombach die eingereichte Bewerbung auf Eis legte. Um ein Haar wäre Deutschland wegen Eifersüchteleien von Funktionären um die WM-Chance gebracht worden.
Geschichte. Seit gestern stehen Hanning und DHB-Chef Bernhard Bauer als Sieger da. Als jene, die es in nicht mal vier Monaten von einer zurückgezogenen Bewerbung zum Zuschlag gebracht haben. Das darf man Tatkraft nennen.