Stadt erfasst Flächen für Einzelhandel

Sie will damit unter anderem klären, wo Nahversorger fehlen.

Damit die Daten des Einzelhandelskonzeptes aktuell bleiben, werden im Juli und August die Verkaufsflächen in den Geschäften im Auftrag der Stadt durch Mitarbeiter der Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung (GMA) erfasst. Wenn es um Bauvoranfragen für Geschäfte, Erweiterungsabsichten von Discountern oder die Zentrenverträglichkeit von Ansiedlungen „auf der grünen Wiese“ geht, spielt das Einzelhandels- und Zentrenkonzept der Stadt eine wichtige Rolle: Es liefert den Entscheidern in Rat und Verwaltung, aber auch Einzelhändlern, Eigentümern und Investoren die Datengrundlagen der konkreten lokalen Verhältnisse: Wie ist die Zentren- und Standortstruktur der Stadt? Was sind die zentrenrelevanten und nicht-zentrenrelevanten Sortimente? Wo fehlen Nahversorger? Vom 8. Juli bis 12. August erfassen die Mitarbeiter der GMA die Verkaufsflächen der Geschäfte im Stadtgebiet. Dies geschieht durch einen Besuch, bei dem die Quadratmeter und Sortimente nach Augenschein erhoben werden. Eine Befragung der Einzelhändler ist dazu nicht notwendig. Trotzdem können sich die Mitarbeiter selbstverständlich auf Nachfrage ausweisen.

Das Einzelhandels- und Zentrenkonzept wurde am 22. Juni 2015 vom Stadtrat beschlossen und löste damals das Regionale Einzelhandelskonzept der Bergischen Städte Wuppertal, Remscheid und Solingen ab. Mit dem Zentrenkonzept will die Stadt die „oberzentrale Versorgungsfunktion Wuppertals“ fördern und attraktiver gestalten und darüber hinaus die Einzelhandelsentwicklung gestalten. Red