Stadt setzt auf Sand statt auf Granulat
Die Sanierung von Kunstrasenplätzen wird fortgesetzt.
Der Fachbereich Sport setzt bei der Kunstrasen-Sanierung auf Quarzsand statt auf Kunststoffgranulat, obwohl es bislang kein Verbot dafür gibt.
In einer Vorlage der Verwaltung wird die Situation der Kunstrasenplätze aufgezeigt. Für das älteste Kunstrasenfeld im Sportpark Oppum (Baujahr 2001) erfolge die Planung für eine Erneuerung mit Sandverfüllung. In Fischeln wurde das Gummigranulat (2008) im Juli 2019 in großen Teilen gegen Sand ausgetauscht. Das Kleinspielfeld (2008) sei in einem mangelhaften Zustand und derzeit nicht bespielbar. Bei einer Erneuerung werde das Spielfeld mit Sand aufgefüllt. Das beim Großspielfeld im Grotenburgstadion verwandte Gummigranulat (2009) wurde zum Teil ebenfalls gegen Sand ausgetauscht. Auf dem Großspielfeld in Bockum wurde erst 2018 Kunstrasen neu verlegt und mit Granulat befüllt. Es sei in einem sehr guten Zustand. Anders das Kleinspielfeld (2010), dessen Zustand mangelhaft sei. Der TSV Bockum plane eine Erneuerung mit Sand. Das Kleinspielfeld in Linn ist mit Kunststoffgranulat gefüllt und sei in einem befriedigenden Zustand, ebenso wie das Kleinspielfeld auf dem Gelände der Hauptfeuer- und Rettungswache aus dem Jahr 2015. Aus dem gleichen Jahr stammt der Kunstrasen in Hüls. Er sei in einem sehr guten Zustand.
Bei den geplanten Kunstrasenplätzen (Horkesgath, Fertigstellung 2020; Hubert-Houben, 2021; Gladbacher Straße, 2021; und Sprödental, 2023; sowie im Covestro-Sportpark) werde eine Sandfüllung vorgesehen.
Kosten für den Austausch bislang: 100 000 Euro. Red