Ägyptens Regierung verhängt Ausgangssperre in zwölf Provinzen

Kairo (dpa) - Die ägyptische Regierung hat nach den blutigen Straßenschlachten zwischen Islamisten und der Polizei am Mittwoch eine nächtliche Ausgangssperre verhängt. Danach darf sich in Kairo und elf anderen Provinzen zwischen 19.00 Uhr und 6.00 Uhr niemand auf den Straßen bewegen.

Das staatliche Nachrichtenportal Al-Ahram meldete, die Ausgangssperre könne bis zu einem Monat lang gelten. Betroffen seien die Provinzen Kairo, Alexandria, Giza, Assiut, Al-Buhaira, Beni Sueif, die Provinz Süd-Sinai mit den Touristenorten Scharm el Scheich und Nuwaiba, Nord-Sinai, Suez, Al-Minia, Ismailija und Sohag.