Bombenanschläge in Istanbul - ein Überblick
Istanbul (dpa) - Mal kurdische Extremisten, mal die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) - die türkische Metropole Istanbul war seit Jahresbeginn wiederholt das Ziel von Bombenattentaten, wie jetzt am Atatürk-Flughafen.
Andere Beispiele:
Juni 2016: Ein Autobomben-Anschlag kostet im Zentrum Istanbuls zwölf Menschen das Leben, viele weitere werden verletzt. Bei den Toten handelt es sich um je sechs Polizisten und Zivilisten. Die PKK-Splittergruppe TAK bekennt sich zu der Tat.
März 2016: Ein Attentäter sprengt sich auf der zentralen Einkaufsstraße Istiklal in die Luft und reißt vier Menschen mit in den Tod, 39 werden verletzt. Drei der Todesopfer sind Israelis, eines ist aus dem Iran. Laut türkischer Regierung hatte der Attentäter Verbindungen zur sunnitischen Terrormiliz Islamischer Staat (IS).
Januar 2016: Bei einem Anschlag im historischen Zentrum Istanbuls werden zwölf Deutsche getötet. Der Angreifer sprengt sich mitten in einer Reisegruppe in der Nähe der Hagia Sophia und der Blauen Moschee in die Luft. Der Attentäter gehörte nach Angaben der türkischen Regierung der Terrormiliz IS an.