Bouffier gegen Schnellschüsse bei Familienleistungen

Berlin (dpa) - Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) hat sich gegen Schnellschüsse in der Diskussion um familienpolitische Leistungen in Deutschland gewandt. „Ich glaube nicht, dass wir jetzt aus der Hand zu neuen Ergebnissen kommen“.

Das sagte Bouffier am Montag vor einer CDU-Präsidiumssitzung in Berlin. Es gebe einen über die Jahre entstandenen „bunten Strauß von Maßnahmen“, von denen einige sinnvoll seien, andere müsse man sich auf ihre Wirksamkeit anschauen. Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) sprach sich dafür aus, bis zum Ende der Wahlperiode keine weiteren Gesetze zu verabschieden. Grundsätzlich fehlten aber Angebote für Mehrkinder-Familien.