China vorsichtig mit zusätzlichen Investitionen in Europa
Peking (dpa) - Nach der Einigung in Europa in der Schuldenkrise verhält sich China vorsichtig zurückhaltend. Vizeaußenministerin Fu Ying begrüßte am Freitag vor der Presse in Peking die „positiven Ergebnisse“ des Krisengipfels.
Vor zusätzlichen Investitionen in einen erweiterten europäischen Rettungsschirms wolle China aber abwarten, wie die technischen Details des geplanten neuen Investmentvehikels aussehen, sagte Vizefinanzminister Zhu Guangyao auf derselben Pressekonferenz.
Er nannte seine Gespräche mit dem Chef des Rettungsschirms (EFSF), Klaus Regling, „sehr professionell“. Regling habe ihn informiert, wie die Schlagkräftigkeit des Rettungsschirms vergrößert werden solle.
China ist schon heute ein wichtiger Investor in EFSF-Anleihen. Zhu Guangyao rechnet erst Ende November oder Anfang Dezember damit, dass die geplanten neuen Rahmenbedingungen für den neuen Investmentmechanismus klar sind.