Chronologie: Bisherige Blockupy-Proteste in Frankfurt

Frankfurt/Main (dpa) - Das linke, bankenkritische Blockupy-Bündnis protestiert seit 2012 am Sitz der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt. Einige größere Aktionen:

19. Mai 2012: Mehr als 20 000 Menschen demonstrieren weitgehend friedlich gegen Bankenmacht und Sparpolitik - begleitet von einem Großaufgebot der Polizei. Viele Geschäfte und Banken schließen vorsichtshalber ihre Türen.

31. Mai 2013: Proteste vor der EZB, der Deutschen Bank und im Flughafen.

1. Juni 2013: Bei einer Demonstration von Blockupy kesselt die
Polizei fast 1000 von etwa 10 000 Teilnehmern stundenlang ein. 45 Menschen werden festgenommen und viele verletzt. Der Polizeieinsatz sorgt bundesweit für Kritik und beschäftigt immer noch die Gerichte.

22. November 2014: Nach einer Demonstration von 2000 bis 3000
Blockupy-Anhängern wird der EZB-Neubau mit Farbbeuteln und Steinen
beworfen. Rund 80 Demonstranten waren über Bauzäune geklettert und so
auf das Gelände gelangt. Mehrere Polizisten und Demonstranten werden leicht verletzt. Die Demonstration war Höhepunkt eines friedlichen viertägigen Blockupy-Festivals mit rund 500 Teilnehmern.