Chronologie: Verheerende Wirbelstürme in den USA

Berlin (dpa) - Hurrikane wie „Sandy“ treffen neben Mittelamerika und der Karibik auch immer wieder die USA. Beispiele aus den vergangenen Jahren:

- August 2011: Hurrikan „Irene“ bedroht die Ostküste. Mehrere Bundesstaaten erklären vorsorglich den Notstand. New York stoppt U-Bahnen sowie Schiffs- und Flugverkehr. Der Sturm, der in North Carolina mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 Stundenkilometern auf Land trifft, ist weniger verheerend als erwartet. Dennoch gibt es große Schäden. Millionen sind zeitweilig ohne Strom. Mindestens 45 Menschen sterben. Die Stadt New York bleibt weitgehend verschont.

- September 2010: Hurrikan „Earl“ tobt mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 230 Stundenkilometern vor der nordamerikanischen Ostküste. In mehreren US-Staaten wird der Notstand ausgerufen, für North Carolina sogar Katastrophenalarm. Der Sturm schwächt sich aber ab und richtet keine größeren Schäden an. In Kanada kommt ein Mensch ums Leben.

- September 2008: Mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 170 Stundenkilometern und Überschwemmungen tobt der Hurrikan „Ike“ über der texanischen Golfküste. Mindestens 92 Menschen kommen ums Leben. 4,5 Millionen Menschen im Großraum Houston sind ohne Strom.

- September 2005: Hurrikan „Rita“ löst an der US-Golfküste in den Bundesstaaten Texas und Louisiana schwere Überschwemmungen aus. Der Sturm erreicht bis zu 200 Stundenkilometer. Zwischenzeitlich müssen mehr als eine Million Menschen die Küstenregion verlassen. Mindestens 119 Menschen sterben.

- August 2005: „Katrina“ wütet in den US-Bundesstaaten Louisiana, Mississippi, Florida, Georgia und Alabama und tötet mehr als 1800 Menschen. New Orleans wird weitgehend zerstört. Etwa 1,3 Millionen Menschen entlang der US-Golfküste verlieren ihr Hab und Gut.