Die Opfer der Brüsseler Anschläge

Brüssel (dpa) - Die Zahlen zeigen das Ausmaß des Schreckens: Insgesamt 2449 Personen waren nach jüngsten Angaben des belgischen nationalen Krisenzentrums von den Brüsseler Anschlägen vom Dienstag betroffen, viele davon stehen unter Schock.

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Es gibt 340 Verletzte. Von diesen waren 101 Personen am Samstag noch im Krankenhaus, darunter 62 auf der Intensivstation. 32 Menschen wurden in einem Spezialzentrum für schwere Verbrennungen versorgt. Die Verletzten kommen insgesamt aus 19 Ländern sowie Belgien.

31 Menschen kamen bei den Anschlägen am Brüsseler Flughafen und in der U-Bahn ums Leben, darunter die drei Selbstmordattentäter. Von den 28 unschuldigen Opfern wurden bisher 24 identifiziert - 14 am Flughafen, 10 an der Metrostation Maelbeek. 13 der Toten waren Belgier, 11 kamen aus insgesamt acht verschiedenen anderen Ländern. Ihre Nationalitäten sind zum Teil öffentlich, so ist unter den Toten auch eine Frau aus Aachen.

Die Familien der belgischen Opfer sind nach Angaben des Krisenzentrums von der Polizei informiert worden. Im Fall der ausländischen Opfer steht das belgische Außenministerium mit den betreffenden Botschaften in Kontakt.

Spezialisten der belgischen Polizei bemühen sich derweil weiter um die Identifizierung der verbleibenden Opfer. Dabei arbeiten sie mit Rechtsmedizinern zusammen, mit Fachleuten für Genmaterial und mit auf das Gebiss spezialisierten Experten. Auch die internationale Polizeibehörde Interpol ist vertreten.