#brusselattacks Aachenerin unter den Brüsseler Todesopfern

Aachen (dpa) - Bei den Terroranschlägen von Brüssel ist auch eine Deutsche getötet worden: Eine bisher als vermisst geltende Aachenerin ist nun als ein Todesopfer des Anschlags am Brüsseler Flughafen identifiziert worden.

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Der Ehemann der jungen Frau liege mit schweren Verletzungen in einem Brüsseler Krankenhaus, sagte ein Sprecher der Polizei Aachen. Eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes in Berlin bestätigte den Tod einer Bundesbürgerin.

Nach Informationen der „Bild“-Zeitung war die Aachenerin 29 Jahre alt und stand zum Zeitpunkt des Anschlages zusammen mit ihrem Mann an einem Check-In-Schalter, um in die USA zu fliegen. Das Paar habe sich die Reise vor einem Jahr zur Hochzeit geschenkt.

Bei dem Selbstmordanschlag am Brüsseler Flughafen waren am Dienstag 11 Menschen ums Leben gekommen, weitere 20 Menschen verloren bei einem Anschlag in der Metro-Station Maelbeek ums Leben. Unter den 300 Verletzten waren auch mehrere Bundesbürger, die jedoch bis auf den Ehemann der getöteten Aachenerin mittlerweile alle aus dem Krankenhaus entlassen worden sind.

Auch mindestens zwei US-Bürger starben bei den Anschlägen, wie der amerikanische Außenminister John Kerry am Freitag bei einem Besuch in der belgischen Hauptstadt bestätigte. Das französische Außenministerium gab bekannt, dass auch ein Franzose getötet wurde. Zudem seien zwölf Franzosen bei den Anschlägen verletzt worden, drei von ihnen schwer.

Das niederländische Außenministerium hatte zuvor mitgeteilt, dass drei Landsleute tödlich verletzt wurden: eine 41-jährige Frau aus Deventer und ein Geschwisterpaar aus Maastricht, das in New York lebte. Auch eine Peruanerin gehört zu den bislang identifizierten Todesopfern.