Streitpunkt auf Parteitag Die Vermögensteuer

Münster (dpa) - Die Vermögensteuer zielt auf große Vermögen, also den Besitz. In Deutschland wurde sie Ende 1996 ausgesetzt. Am Ende hatte der Steuersatz ein Prozent für natürliche Personen betragen.

Damals spülte sie etwa 4,6 Milliarden Euro in die Staatskassen.

Eine solche Steuer ist extrem streitanfällig. So ist es schwierig, sauber Betriebs- von Privatvermögen zu trennen. Das Bundesverfassungsgericht erklärte es 1995 für verfassungswidrig, dass Grundbesitz begünstigt wurde. Das Vermögensteuergesetz gilt aber bis heute. Nicht nur die Grünen diskutieren darüber, diese Steuer wieder zu erheben. Auch in der SPD ist sie umstritten.