Extra: Johannes Paul II. und sein Michael-Jackson-Moment
Manila (dpa) - Die Philippiner wollen heute bei der Abschlussmesse mit Papst Franziskus in Manila ihren eigenen Rekord für die größte katholische Messe der Geschichte brechen.
Den hatten sie 1995 aufgestellt, als mindestens vier Millionen zu einer Eucharistiefeier mit Papst Johannes Paul II. in den Rizal-Park in der Hauptstadt strömten.
Als Knall-Effekt ließen sich die Gastgeber 1995 einen „Michael-Jackson-Moment“ für den Papst einfallen, wie der damalige Cheforganisator Jimmy Policarpio der Zeitung „Philippine Star“ sagte. Er ließ ein Loch in den Bühnenboden sägen und den Papst von unten auf einer Plattform auf die Bühne schweben. „Auf die Idee kam ich, als ich ein Michael-Jackson-Konzert in Russland gesehen hatte“, sagte Policarpio der Zeitung.
Der 2009 gestorbene US-Popstar Michael Jackson war in den 90er Jahren auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Im Rahmen seiner Welttournee „Dangerous“ (1992-93) ließ er sich zu Beginn des Konzerts immer durch eine Falltür im Boden auf die Bühne katapultieren.