Unter dem Motto „Für einen gerechten Welthandel!“ versammelten sich nach Angaben eines Polizeisprechers bereits zu Beginn mehrere Tausend Menschen. Viele von ihnen waren in Sonderzügen nach Berlin gekommen. Die Organisatoren rechneten mit 50 000 Teilnehmern aus ganz Deutschland. Geplant war ein Demonstrationsmarsch zur Siegessäule.
Getragen wird der Protest von Umwelt- und Verbraucherschützern, Sozialverbänden und Gewerkschaften. Die Kritiker des Abkommens befürchten eine Aushöhlung europäischer Regeln und ein Sinken ökologischer und sozialer Standards. Sie fordern, die TTIP-Verhandlungen mit den USA zu stoppen und das mit Kanada verhandelte CETA-Abkommen nicht zu ratifizieren.